DIDATTICA E INCLUSIONE SCOLASTICA

INKLUSION IM BILDUNGSBEREICH

Vernetzt: costruire comunità

3-4.3.2023 Bressanone-Brixen

Ein WIR entsteht überall dort, wo Menschen sich mögen. Es gibt also ziemlich viele WIR und jedes sieht ein bisschen anders aus. Eines haben sie aber alle gemeinsam: Sie sind sehr wertvoll (Aus „Das kleine Wir“ von Daniela Kunkel)

Ho imparato che il problema degli altri è uguale al mio. Sortirne insieme è la politica, sortirne soli è l’avarizia (don Lorenzo Milani)

Zusammenarbeit, Dialog, Vertrauen und Partizipation bringen Leben in die Bildung. Heute mehr denn je sind es Gemeinschaft und Vernetzung, die uns dabei helfen können, die Entwicklung von Bildung voranzutreiben – gemeinsam und hoffnungsvoll. Gemeinsam, weil die Herausforderungen komplex sind und mehrere Perspektiven, mehr Professionalität erfordern. Gemeinsam, damit Raum für die Stärke und Verletzlichkeit jedes und jeder einzelnen von uns bleibt. Gemeinsam, weil wir durch Zusammenarbeit die Samen dieser Zeit zum Gedeihen bringen können: Seien es greifbare Dinge wie etwa die neuen Kommunikations- und Lerntechnologien, aber auch weniger greifbare wie die Widerstandsfähigkeit der Menschen und ihrer Lebenszusammenhänge, wenn sie Wege finden, um sich zusammenzuschließen und zu unterstützen. Gleichsam das Bewusstsein für den Wert der Umwelt – insbesondere jenes der Kinder und Jugendlichen –, das Potenzial der Pluralität und Flexibilität von Zeit und Raum – auch in der Bildung –, aber ebenso die Bedeutung bestimmter Routinen und von Beständigkeit.

Unter diesen Prämissen kehrt die Konferenz „Didattica e inclusione scolastica. Inklusion im Bildungsbereich“ – gefördert und organisiert vom Kompetenzzentrum für Inklusion im Bildungsbereich der Freien Universität Bozen – in ihrer nunmehr achten Ausgabe vollständig in Präsenz zurück und wird dabei durch eine Online-Version ergänzt, um auch für jene zugänglich zu sein, die nicht vor Ort sein können. Der Ort und das Datum der nächsten Ausgabe haben eine besondere Bedeutung. Die Konferenz findet wieder dort statt, wo sie 2010 mit der ersten Ausgabe ihren Anfang nahm, nämlich an der Fakultät für Bildungswissenschaften in Brixen. Die geografische Position der im Norden Italiens liegenden Grenzregion sowie das zweisprachige (italienische und deutsche) Programm sind Ausdruck des Anliegens, im Bereich der Inklusion im Bildungsbereich eine Brücke zwischen der deutschsprachigen und der italienischsprachigen Kultur zu bauen. Außerdem werden wir uns genau im März 2023 treffen, drei Jahre nach dem ersten Lockdown, der Dörfer, Städte, Regionen und Nationen, also ganze Gemeinschaften zerrissen hat, von denen aus nun neu gestartet werden muss.

Lehrpersonen, Bildungsfachkräfte und Forscher:innen können im Rahmen der Konferenz innovative Bildungsforschung und -praktiken austauschen und verbreiten, die zur Verwirklichung hochwertiger Inklusion im Bildungsbereich beitragen, wobei sich Plenumsvorträge, vertiefende Diskussionen und parallele Workshops mit Beiträgen zu Forschung und bewährten Praktiken abwechseln. Gemeinsam ist Inklusion möglich!

Die Konferenz findet am 3. und 4. März 2023 in Brixen statt und ist strukturiert sich folgendermaßen:

  • Eröffnende Plenumsveranstaltung, thematische Schwerpunkte und parallele Workshops am Freitagnachmittag, 3. März
  • Parallelbeiträge mit bewährten Praktiken und Forschungsarbeiten am Samstagvormittag, 4. März
  • Abschließende Plenumsveranstaltung am Samstagnachmittag, 4. März

Veranstaltung organisiert vom Kompetenzzentrum für Inklusion im Bildungsbereich der Freien Universität Bozen:

Petra Auer, Rosa Bellacicco, Silver Cappello, Heidrun Demo, Enrico Angelo Emili, Anna Frizzarin, Dario Ianes, Vanessa Macchia, Simone Seitz

Für das Programm: Heidrun Demo, Simone Seitz, Vanessa Macchia und Silver Cappello

Für die Organisation: Silver Cappello